Zeit für etwas Neues im Balkonkasten? Wer es blühfreudig, wüchsig und pflegeleicht mag, der wird 2019 den perfekten Kandidaten finden. Dessen bescheidenes Motto lautet: «Ich bin pflegeleicht, immer schön und liebe Sonne und Schatten.»
Eine Begonie zusammen mit sonnenhungrigen Balkonpflanzen? Ja, das geht durchaus, neuerdings…
Ein Balkon, der überreich blüht, ist eine Freude für Auge und Herz. Bei der Pflanzenauswahl ist der Anspruch hoch. Welche Kriterien sind entscheidend? Für die meisten Pflanzenfreunde stehen eine lang anhaltende Blüte bei minimalem Pflegeaufwand an erster Stelle. Rasch sind die Pflanzen gekauft und gesetzt. Und doch herrscht zum Ende der Saison oft Katzenjammer. Vielleicht war’s der heftige Regenschauer, der die Blütenpracht zerstörte? Die verwelkten Blüten auf dem Terrassenboden? Oder allgemein der Stil der Pflanze, der bei genauer Betrachtung doch etwas gar altmodisch anmutete? Wer solche Erlebnisse mit sich herum trägt, sollte es mal mit den neuen I’Conias versuchen …
Die Neue scheut die Sonne nicht
Eines gleich ungeschminkt vorweg: Die neue Begonienserie I’Conia hat das Zeug zum grössten Balkontalent 2019. Teils überhängend wachsend, teils aufrecht und immer blüheifrig, verwandeln sich I’Conia auf sonnigen wie schattigen Standorten in überreich blühende Farbkugeln. Diese können schneeweiss, leuchtend orange, zartrosa oder kanarienvogel-gelb sein, gefüllt und ungefüllt, mittelgross bis sehr gross – immer heben sie sich effektvoll vom kräftig dunkelgrünen, je nach Sorte sogar fast schwarzen Laub ab. Alles in allem die Lösung für blühende Balkonkästen oder flächige Bepflanzungen im Gartenbeet.
Unzählige Kombinationsmöglichkeiten
Gerade aus den sonnigen Vorlieben von I’Conia ergibt sich ein weiterer Trumpf, und zwar ihre Kombinationsmöglichkeiten. Buntnesseln, Geranien, Fetthennen, Lavendel oder Wolfsmilchgewächse im Mix mit der korallenrot blühenden I’Conia ‘Miss Malibu’ münden in leuchtstarken, überraschenden Gestaltungsbildern. Zurückhaltender, dafür umso eleganter wirken Balkonkisten und Pflanztröge, die mit der créme-rosafarbenen I´Conia ‘Miss Montreal’ und weissem Steinkraut bepflanzt sind. Frisch, grün und trendy erscheinen I’Conia ‘Tweetie Pie’ mit Süsskartoffel und Segge, wenn pastelliges Blütengelb auf hellgrünes Laub und filigrane Wedel trifft.
Minimaler Pflegeaufwand
Was von aussen zart und filigran erscheint, ist im Kern stahlhart und überaus pflegeleicht. Regengüssen und Winden trotzen die aparten I‘Conias verlässlich. Regelmässige Wassergaben werden geschätzt, doch wer das Giessen mal vergisst darf getrost aufatmen: sogar das verkraften I’Conias mit Würde. Einzig an sehr heissen Standorten muss häufiger gegossen werden. Wer sich selbst von den Vorteilen der unterschiedlichen I’Conia-Sorten aus dem Fachhandel überzeugen möchte, sollte mit dem Auspflanzen bis zum Mai warten: Ab Temperaturen um die 18 Grad geben die eleganten Schönen Vollgas im Beet und auf dem Balkon.
Begonia I’Conia
- Diverse Farben, teils aufrecht wachsend, teils herabhängend
- Verwendung: Beet-, Kübel- und Ampelpflanzung, als Solitär oder in gemischten Pflanzungen
- Standort: sonnig, halbschattig oder auch ganz schattig
- Pflege: regelmässige Wassergabe, 1x wöchentlich mit handelsüblichem Dünger versorgen
- Staunässe bei Gefässbepflanzung vermeiden. Dafür beim Einpflanzen zuunterst erst eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies erstellen. Und: lieber ein Abzugsloch zu viel als zu wenig…
Woher stammt der Name Begonia?
Begonia zählt mit über 1’000 Arten zu einer der artenreichsten Pflanzengattungen. Die Zuchtformen belaufen sich auf mehr als 10’000, ein Grossteil davon ist hybriden Ursprungs. Die hauptsächlich in Südamerika beheimateten Pflanzen sind tropisch- bis subtropischen Ursprungs und wurden Ende des 17. Jahrhunderts durch den französischen Botaniker Charles Plumier entdeckt. Der Gattungsname ehrt Michel Bégon, Generalgouverneur der Karibikinsel Haiti, Marineoffizier und seinerseits leidenschaftlicher Pflanzensammler.
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