(GMH/LV-NRW) Nicht zu nass und auf gar keinen Fall ganz trocken: Azaleen lieben stets feuchte Erde. In den schattigen Wäldern ihrer asiatischen Heimat und auch in computergesteuerten Gewächshäusern beim Gärtner ist das gegeben. Auf der Fensterbank zuhause oder auf dem Schreibtisch im Büro gestaltet sich die optimale Versorgung der schönen Blühpflanze schon weitaus schwieriger. Zum Glück gibt es inzwischen Töpfe mit Wasserspeicher, die einen kontinuierlichen Nachschub zum Kinderspiel machen.
Nicht im Wasser stehen lassen
Die wunderschönen Blüten mit langer Blühzeit haben den kleinen Sträuchern zu einer großen Beliebtheit verholfen: Mindestens fünf Wochen sollte eine hochwertige Zimmer-Azalee (Rhododendron simsii) Freude bereiten, sagt Gärtnermeister Stefan Kanders. Damit sich nach fast zwei Jahren Pflege durch Gärtnerhand der Erfolg einstellt, ist jedoch eine gleichmäßige Wasserversorgung notwendig. Weder sollte die Erde vollständig austrocknen, noch die Wurzeln im Wasser stehen, da sie sonst schnell anfangen zu faulen. Trocknet die Pflanze hingegen kurzzeitig aus, trocknen Blätter und Blüten ein. Dann ist es vorbei mit dem Blütentraum in edlem Weiß, knalligem Rot, Gelb und Pink oder verspielten Rosatönen.
Traumhafte Azaleen optimal versorgt: Ein Topf mit Wasserspeicher sorgt dafür, dass die Erde der Blühpflanze stets feucht bleibt, ohne dass die Gefahr der Staunässe besteht.
Dreiteiliges System mit Überlauf
Deshalb rät der Experte aus der Gartenbauregion am Niederrhein zu Gefäßen mit Wasserspeichersystem. So liefert Azaleen Kanders aus Geldern seine Premium-Sorte „Miss Azalea“ zusammen mit dreiteiligen Kunststofftöpfen aus. Hier als Kunde zu investieren, rechnet sich. Denn das System macht die Versorgung der tollen Blühpflanzen zum Kinderspiel: Im eigentlichen Übertopf befindet sich ein Vlies, auf das die Pflanze im Topf gestellt wird. Zwei Streifen des Vlieses ragen in einen zweiten Topf mit einem Wasservorrat und transportieren ganz nach Bedarf Flüssigkeit nach oben. Das hält die Erde darüber immer schön feucht. Ein Schwimmer in Form einer Blume zeigt an, wann nachgefüllt werden sollte; ein Überlauf verhindert zudem, dass das Wasser zu hochsteht und Staunässe entsteht. Ebenfalls geeignet sind Systeme, bei denen ein Faden oder Docht statt des Vlieses für den Wassertransport in die Erde sorgt.
Auch für andere Pflanzen vorteilhalft
Auch für andere Topfpflanzen rechnet sich die Anschaffung eines Gefäßes mit Wasserspeicher. Insbesondere, wenn die Pflanze einen hohen Wasserbedarf hat wie beispielsweise Hortensien und Hibiskus. Oder wenn Austrocknen die Lebenszeit erheblich verkürzt, wie beispielsweise bei Basilikum-Kräutertöpfen und Topfrosen. Ein spontaner Kurzurlaub ist kein Problem mehr: Dank des Wasservorrates überstehen Pflanzen in den Gefäßen auch ein verlängertes Wochenende ohne Schaden. Die optimale Flüssigkeitsversorgung hält die Pflanzen zudem gesund und vital.
Nicht von jeder Azalee rieseln braune Spelzen herab. Wenn sich die Blüten moderner Züchtungen öffnen, bleiben die schützenden Blättchen grün an den Ästchen hängen. Zu den neuen Premium-Sorten zählt unter anderem „Miss Azalea“ vom Niederrhein. Die üppigen Blühpflanzen von Azaleen Kanders in Geldern gibt es in Weiß, Rot, Rosa und Pink, sowie als zwei- und dreifarbige Kombinationen in einem Topf. Rund sechs Wochen bereiten sie bei richtiger Pflege Freude. Deshalb lohnt es sich, im gut sortierten Fachhandel Ausschau danach zu halten.
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