Üppige und gesunde Balkonpflanzen hat nur, wer regelmässig düngt und giesst. Die Belohnung für die gute Pflege ist ein anhaltender Blütenflor bis in den Herbst hinein.
Der Sommer ist die Hochsaison für die Balkonpflanzen. Lange haben sie in den Gewächshäusern der Gärtnereien auf ihren Auftritt gewartet und entfalten sich nun in Balkonkästen und Töpfen so augenfällig, dass es eine Freude ist. Innert weniger Monate erbringen sie Höchstleistungen, indem sie unermüdlich wachsen und immer neuen Blütenflor ansetzen. Bedingung für ihr erfolgreiches Gedeihen ist – ähnlich wie beim ambitionierten Sportler - eine ausgewogene Ernährung. Bekommen Petunien & Co den Sommer über nicht genügend Nährstoffe, fehlt ihnen ganz einfach der Power, den Balkon in ein üppiges Blütenmeer zu hüllen. Es lohnt sich also, regelmässig für Nachschub in Form von flüssigem Blumendünger zu sorgen. Die erste Düngung erfolgt in der Regel rund vier Wochen nachdem man die Pflanzen in der Gärtnerei eingekauft hat. Ab Juni empfehlen sich wöchentliche Dünger-Intervalle. Wer sich die Arbeit vereinfachen will, kann stattdessen sogenannten Langzeitdünger einsetzen. Es handelt sich dabei um Düngerkegel, die, einmal in die Erde gesteckt, die Pflanzen über viele Wochen dosiert mit Nährstoffen versorgen.
Der Grundstein für gesunde Pflanzen wird bereits in der Produktionsgärtnerei gelegt. Stammen sie aus einem Betrieb in der Region, mussten sie auf dem Weg zum Balkon nur minimale Transportwege zurücklegen. Sie sind von Klein auf ans lokale Klima angepasst und dementsprechend robust. Ebenso wichtig für gesunde Balkonpflanzen ist nebst dem Düngen das Giessen. Die Erde sollte immer gleichmässig feucht bleiben, jedoch nicht zu nass sein. Besonders in Hitzeperioden ist das Augenmerk auf genügend Wassergaben zu legen, denn trocknen die Pflanzen zu sehr aus, ist dies purer Stress für sie. Im Gegenzug kann ein Zuviel an Wasser die Entstehung von Pilzkrankheiten begünstigen. Die beste Tageszeit zum Giessen ist der Morgen, solange die Temperaturen noch nicht zu hoch sind und die Sonne wenig intensiv ist. Es gilt die Faustregel, dass ein 50cm langes, bepflanztes Blumenkistchen im Sommer einen durchschnittlichen Tagesbedarf von mindestens 1.5 Liter Wasser hat. Die Installation einer automatischen Bewässerung reduziert den Pflegeaufwand massgeblich und sorgt für gleichmässige Feuchte in den Töpfen.
Die Hauptnährelemente, die eine Balkonpflanze benötigt sind Stickstoff, Phosphor und Kali. Der Stickstoff begünstigt das Wachstum von Trieben und Blättern, Phosphor ist für die Blüten zuständig, während Kalium das Zellgewebe im Pflanzenstängel stärkt. Stehen diese Stoffe in der richtigen Menge und im passenden Verhältnis zur Verfügung, kann sich die Pflanze optimal entwickeln. Auf der Suche nach einem geeigneten Dünger für die Balkonpflanzen helfen Fachleute in Gärtnereien mit den entsprechenden Tipps weiter
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