Die Vielfalt an Hochbeeten ist sehr gross. In der Zwischenzeit gibt es für jeden Gartenstil und alle Grössen geeignete Lösungen. Für kleine Kinder, die das Gärtnern entdecken oder für Seniorinnen und Senioren für die der Boden bereits etwas weiter unten ist. Der Gestaltungsspielraum reicht vom Urban-Gardening-Style mit Abfallholz, Paletten mit Rahmen bis zu gestylten Metall-, Holz- oder Steinprodukten.
Die Bepflanzung mit Gemüse und Kräutern, die des öftern der Aufmerksamkeit des Gärtners oder Gärtnerin bedürfen, ist eine Hochbeet-Installation sehr bequem, von der Aussaat bis zur Ernte und dem Abräumen und Einwintern.
Ideen mit Holz
Die einfachste Variante ist aus Abfallholz vom Bau oder mit alten Paletten ein Hochbeet zu bauen. Eine Folie, die zur Isolation an Hauswänden im Erdreich dient, leistet hier ebenfalls gute Dienste. Das Material lässt sich in jedem Baumarkt günstig beschaffen.
Ohne grossen Bastelaufwand ist die Lösung mit alten Paletten mit Rahmen zu realisieren. Zusätzlicher Vorteil mit einem Palettenrolli lassen sich die Hochbeete beliebig platzieren und neu anordnen. Dieser Ansatz passt gut zum Urban-Gardening-Style. Damit lassen sich Höfe, Einfahrten, stillgelegte Parkplätze etc. begrünen. Allerdings sind die oftmals weichen leichten Hölzer, die für Verpackungs- und Transportzwecke verwendet werden, nicht sehr wetterbeständig und vergammeln daher schnell.
Ein grosser Anbieter von Hochbeeten ist vegtrug.com. Sie haben ein breites Sortiment, das viele Bedürfnisse für Balkone und Terrassen berücksichtigt. Die Firma stellt sogar Apps für Smartphones zur Verfügung, die bei der optimalen Bepflanzung und Pflege Unterstützung anbieten. Beim obigen Modell entfällt die Auffüllung des Unterbaus. Man gewinnt dadurch etwas mehr Mobilität und muss für die Befüllung weniger Material anschaffen. Für einige Hochebeete sind auch Hauben verfügbar. Im Frühling kann so ein wärmeres Klima für schnelleres Wachstum erzeugt werden.
Druckimprägniertes Holz bietet auch eine lange Lebensdauer und ermöglicht zudem noch etwas Farbe in die Gestaltung reinzubringen.
Mit Farbe behandelt erreicht man gegen die äusseren Witterungeinflüsse ebenfalls einen Schutz. Gegen die Füllunng lässt sich mittels Folien ein Schutz gegen Feuchtigkeit anbringen. Mittels einer kleinen Abdeckleiste oben bleibt die Seitenwand auch bei leichtem Regen trocken.
Eine grössere Variante eines Hochbeets ist hier in die Ziergartengestaltung integriert. Dieser Platz ist ideal für Kräuter, Salate, was schnell zur Hand sein muss. Wer ganz auf behandeltes Holz verzichten will, setzt am besten auf Lärchenholz. Durch den hohen Harzanteil ist das Holz sehr witterungsbeständig und zeichnet sich durch eine Lebensdauer bis zu 15 Jahren aus.
Ein Zeit überdauernder Werkstoff ist Metall. Der Vorteil, die Aluminium Profile korrodieren nicht und verfügen über eine lange Lebensdauer. Die Profile sind in unterschiedlichen Variante verfügbar.
Auch für die kleineren Gärtnerinnen und Gärtner sind geeignete Kinderhochbeete auf dem Markt.
Mit Rädern sind ideal für Balkone oder Terrassen mit beschränktem Platz. Zudem ist es so möglich immer den klimatisch idealen Standort zu wählen.
Die Befüllung der Hochbeete
Die Befüllung richtet sich je nach Nutzung an den Hügelbeeten. Folgende Schichtungen machen Sinn:
- Erde für die Bepflanzung
- alter Kompost
- Rasenabfälle, Laub, firscher Kompost
- Äste, Abfall vom Baum und Sträucherschnitt
- Wenn kein starkzehrendes Gemüse gepflanzt wird, kann anschliessend an die Erde (1) ein geeignetes Auffüllmaterial verwendet werden. Am einfachsten zu Verarbeiten ist Styropor. Zu einem kleinen Preis bekommt man grosse Volumina. Das Material ist leicht zu verarbeiten. Als Alternative geht auch Blähton. Hier ist eine Wurzelbildung durch das Substrat hindurch möglich.
Bilder: Meier AG
Weitere Modelle und Ideen für die Nutzung und Bepflanzung findet man an der Hochbeet-Ausstellung.
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