An den Hängen des Kilimandscharo wurde erforscht, welchen Einfluss eine grössere bologische Vielfalt auf die Kaffee-Ernte hat: Haben Insekten, Vögel und Fledermäuse Zugang zu den Pflanzen so steigt die Ernte und die Qualität wird besser.
Getestet wurde der Einfluss von Tieren, indem ein Teil der Kaffee-Plantagen mit Netzen abgedeckt wurden. In diesem Teil hatten Insekten, Vögel und Fledermäuse keinen direkten Zugang zu den Kaffeepflanzen. In den übrigen Bereichen der Kaffee-Plantagen, in denen Coffea arabica angebaut wird, hatten die Tiere Zugang zu den Pflanzen. Dadurch dass Schädlinge abgehalten wurden und Bestäuber zu den Blüten fanden, konnten um 10% höhere Ernten und eine bessere Qualität des Kaffees erzielt werden. Die Früchte waren 7% schwerer, als jene Früchte, die an den mit Netzen geschützten Pflanzen wuchsen.
Die Landschaftsstruktur an den Hängen des Kilimandscharo ist kleinräumig, mosaikartig. Kleine Plantagen werden durch waldartige Bereiche und Grasland abgelöst. Auch um grössere Plantagen existieren notwendige Nischen, damit Vögel, Insekten und Fledermäuse ihre Lebensräume finden.
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