Lust auf eine virtuelle Reise? Eine attraktive Ausstellung im Zoologischen Museum der Universität Zürich entführt Sie auf die Galàpagos-Inseln. Mit einem Reiseführer in der Hand werden Sie über die Inseln geleitet und erfahren dabei viel Wissenswertes über die einmalige Tier- und Pflanzenwelt des UNESCO-Weltkulturerbes, aber auch über seine Bedrohungen.
Bild: Galàpagos-Seelöwe /UZH
Einst dienten die Vulkaninseln Galàpagos Piraten als Versteck und als Proviantstation für Walfänger. Später erforschte Charles Darwin die Tier- und Pflanzenwelt und erkannte, dass neue Arten durch natürliche Selektion entstehen.
Für Forschende sind die Inseln heute noch interessant, denn nirgendwo sonst auf der Welt leben so viele endemische Tier- und Pflanzenarten (endemisch = nur in einem begrenzten Gebiet vorkommend). Ursprünglich gelangten die Tiere und Pflanzen vom 1000 km entfernten Festland auf die Inseln und haben eine eigenständige Entwicklung durchlaufen.
Das Naturparadies der Galàpagos-Inseln ist aber auch bedroht: eingeschleppte Arten bedrängen die Tiere und Pflanzen und die wachsende Bevölkerungszahl auf einigen Inseln zeigt Folgen für die Umwelt.
Zahlreiche Forschende der Universität Zürich sind auf den Inseln tätig. Ergebnisse ihrer Arbeiten sind in die Ausstellung eingeflossen.
Das Zoologische Museum der Universität Zürich lädt in seiner Sonderausstellung zum virtuellen Besuch der Galàpagos-Inseln ein. Während der Feiertage 2012 ist die Ausstellung am 24./25. Dezember sowie am 31.12. und an Neujahr (1.1.) geschlossen. Der Eintritt ist frei. Details finden Sie auf der Website des Museums.
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