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Auenpark für Zürichs Westen

Die Limmat wird zwischen dem Höngger Wehr und der Autobahnbrücke Oberengstringen renaturiert. Ziel ist es, den Hochwasserschutz zu verbessern. Gleichzeitig wird auf 1,8 km Länge ein Auenpark geschaffen, der Lebensraum für Pflanzen und Tiere bietet.
Bild: Limmatufer bei Geroldswil /AWEL, Kanton Zürich

Der 130 Jahre alte Hochwasserschutz an diesem Limmat-Abschnitt an der westlichen Stadtgrenze genügt nicht mehr heutigen Anforderungen. Insbesondere sind die Dämme nicht mehr hoch genug, um dahinterliegende Gebiete vor Hochwasser zu schützen. Deshalb haben Kanton, Stadt, WWF und zahlreiche private Geldgeber mit den Bauarbeiten gleichzeitig eine Veränderung des bestehenden Limmatufers angestrebt. Anstelle der stark verbauten Böschung wird ein flaches Ufer geplant, wie dies natürlicherweise vom Fluss geschaffen wird. Der bereits bestehende Auenwald beim Werdhölzli dient als natürliche Hochwasser-Ausgleichsfläche und wird deshalb ab und zu geflutet werden. Dieser Lebensraum soll für Vögel, Fledermäuse, Amphibien und Fische attraktiver werden. Fusgängerinnen und Velofahrer werden auf einem Steg am Rande dieser Flächen durch den Auenwald geführt. Der bestehende Fischerweg wird verbreitert, so dass die intensiv genutzte Route Richtung Kloster Fahr angenehmer wird für alle.
Vorerst aber – während der Bauzeit – wird der Fischerweg aus Sicherheitsgründen gesperrt und für die Zufahrt zur Kompostieranlage müssen einige Bäume weichen. Auch im Auenwald Werdhölzli und entlang der Limmat sind weitere Rodungen unerlässlich.
Die Bauzeit dauert bis zum Spätsommer 2013.

Mehr darüber erfahren Sie hier. www.auenpark.zh.ch

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