Sozusagen ein Geburtstagsgeschenk für den ehemaligen südafrikanischen Regierungschef Nelson Mandela, 94: Forschende benennen einen fossilen Specht nach ihm. Ein „wissenschaftliches Geschenk“ sei dies, meinten die Forschenden. Wir fragen nicht nach einem tieferen Sinn, denn derzeit leiden auch wir etwas unter den Hundstagen.
Bild: Schwarzspecht / Pesho1, WikiCommons
Einer der ältesten Spechte sei dies, der an einem Fundort in Südafrika (Langebaanweg) gefunden worden ist, meinten Wissenschafter des Senckenberg Forschungsinstituts und des Institut de Génomique Fonctionelle de Lyon. Die Knochen des Spechts stammen aus dem frühen Pliozän und sind mehr als 5 Mio. Jahre alt. Interessant daran sei übrigens, dass der Specht nicht den bis heute bekannten Arten des südlichen Afrikas zugehöre, sondern vielmehr dem eurasischen Schwarzspecht nahe stehe.
Weil die Entdeckung beinahe mit dem Geburtstag von Nelson Mandela (18.7.) kollidiert ist, war auch der Name des südafrikanischen Spechtfossils nahe liegend: Australopicus nelsonmandelai. Es ist anzunehmen, dass der greise, weise, ehemalige südafrikanische Regierungschef die Sache in seiner gewohnten Manier aufnahm: mit Humor.
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