Mit Samenbomben die Welt verändern

Warum es Samenbomben sein müssen und in welchem Sinne sie die Welt verändern, darüber wird die Leserin nicht wirklich aufgeklärt. Ob es nicht viel effektiver ist, die Samen direkt an Ort und Stelle auszusäen, könnte man sich fragen. Vor allem auch deshalb, weil die Autorin empfiehlt, einheimische Samen in der Umgebung zu sammeln, eine aufwendige Arbeit. Wer sie auf sich nimmt, möchte sicherlich gerne blühende Ergebnisse sehen. Mit dem Weitwurf von Samenbomben ist jedoch eher ungewiss, ob blühende Ergebnisse zu erwarten sind.Die Autorin appelliert an die Verantwortung, dass zu begrünende Standorte sorgfältig geprüft werden, passende Arten ausgewählt und die Ziele der Aktionen gut überlegt sein sollen.Alle, die dazu beitragen, in temporären Gärten Städte und öde Landschaften zu begrünen sind nach Meinung der Autorin Guerilla-Gärtnerinnen und –Gärtner. Gemeinschaftsgärten, Urban Gardening, Initiativen von Einzelpersonen, geschichtliche Streiflichter – das Buch enthält eine bunte Mischung davon, was dieses In-Thema beinhaltet und geht dabei nicht sehr tief.