Galanthus panjutinii heisst die 20. Schneeglöckchen-Art die kürzlich entdeckt wurde. Sie ist wie alle anderen streng geschützt. Da sie nur an wenigen Orten in Südrussland und Abchasien wächst, zählt sie zu den besonders gefährdeten Arten.
Bild: Galanthus pajutinii
Eine neue Art wurde im Frühjahr 2011 auf einer Exkursion im Süden Russlands und im Westen des Transkaukasus entdeckt. Die beiden Forscher Zubov und Davis haben die Art beschrieben und entdeckt, dass sie schon länger bekannt war unter dem Namen Galanthus valentinae. Es zeigte sich, dass diese neuen und die älteren Funde aus der Region sich von G. valentinae unterscheiden.
Erste Funde stammen aus dem Jahre 1913 vom Kletterer und Naturforscher Platon Sergeevich Panjutin. Schon damals wurde die Art als stark gefährdet eingeschätzt, da sie nur an fünf Orten im Süden Russlands und Abchasiens wächst. Gemäss Aussagen einer Botanikerin aus Moskau liegt ein heutiger Standort auf dem Olympiagelände der Spiele 2014, in der Gegend von Sotschi.
Dass es sich um eine andere Schneeglöckchen-Art handelt, konnten die Forschenden kürzlich anhand von DNA-Analysen feststellen. Den neuen Namen (G. panjutinii) erhielt die Art zu Ehren ihres ursprünglichen, russischen Entdeckers.
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