Viele chemischen Produkte sind bereits heute schon mit den neuen, weissen Gefahrensymbolen gekennzeichnet. Beim Wissen haperts allerdings: nach wie vor suchen 30 % der Anwenderinnen und Anwender auf den Packungen nach der „Giftklassen“-Einteilung (seit 2005 abgeschafft). Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) informiert mit einer Kampagne.
Bild: Neues Symbol für umweltgefährlichen, chemischen Stoff
Statt der orangen Gefahrensymbole weisen künftig schwarze Symbole auf weissem Hintergrund mit einer roten Umrandung auf die Gefahren chemischer Stoffe in Haushalt, Garten und bei der Arbeit hin. Diese Änderung ist eine Anpassung an die weltweit angewandten Symbole (Globaly Harmonized System GHS), die von der UNO entwickelt wurden. Neun Gefahrensymbole weisen in leicht veränderter Form auf Risiken im Umgang mit Chemikalien hin. Ab Dezember 2012 werden die ersten Chemikalien mit diesen Gefahrensymbolen in den Handel kommen. Bis Juni 2018 soll die Kennzeichnung definitiv eingeführt sein.
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) weist mit einer Kampagne „Genau geschaut, gut geschützt“ auf die Gefahren chemischer Stoffe hin. In den letzten Jahren haben Unfälle mit chemischen Produkten im Haushalt stark zugenommen. Die Verhaltensregeln sind vielen Anwenderinnen und Anwendern nicht bekannt oder werden missachtet.
Informationen zu den neuen Gefahrensymbolen und ihrem Inhalt finden Sie auf www.cheiminfo oder auf der Cheminfo-App, die eine direkte Notruf-Funktion enthält.
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