Zum Schutz vor Wolf und Bär werden in den Schweizer Alpen immer mehr Herdenschutzhunde eingesetzt. Bisher sind es an die 250. Sie nehmen ihre Aufgabe sehr ernst - auch gegenüber Wanderern und Bikerinnen. Was tun?
Bild: Pyrenäen-Berghunde werden häufig als Herdenschutzhunde ausgebildet./Wikipedia
Die Aufgabe der Herdenschutzhunde ist es, ihre Herde - meist Schafe - wirkungsvoll vor grossen Raubtieren wie Wolf oder Bär zu schützen. Auf einer Wander- oder Biketour gilt es bei der Begegnung einer Herde mit Schutzhund deshalb einige Regeln zu beachten:
Bleiben Sie ruhig, wenn die Schutzhunde bellen und versuchen Sie die Herde grossräumig zu umgehen. Provozieren Sie nicht mit Stöcken oder schnellen Bewegungen. Der eigene Hund sollte an die Leine genommen werden. Bikern empfiehlt sich vom Rad zu steigen und langsam und in gewissem Abstand die Herde zu umgehen. Ignorien Sie die Hunde, wenn Sie Ihnen folgen. Die Hunde sollten nicht gefüttert und gestreichelt werden.
Diese Empfehlungen wurden gemeinsam von Agridea, Pro Natura und WWF Schweiz erarbeitet. Videclips sind auf verschiedenen Websites und auch auf youtube zu sehen:
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