Erstmals wurde im Kanton Freiburg der gefährliche Schädling entdeckt, der gesunde Laubhölzer befällt und zum Absterben bringen kann. Der Asiatische Laubholzbockkäfer (Anoplophora glabripennis) gehört zu den gefährlichen Quarantäneschädlingen, die gemeldet werden müssen.
Bild: Der Asiatische Laubholzbockkäfer wird 25-35 mm lang./PD
Entdeckt wurde der Schädling in einem Hausgarten im Freiburger Sensebezirk und von Mitarbeitenden der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) als Asiatischer Laubholzbockkäfer identifiziert. Es blieb nicht bei diesem einen Käfer: in der Hecke des Gartens wurde ein zweiter sowie Eiablagen gefunden.
Derzeit sind Fachleute des Kantons Freiburg und des Bundes daran, Leute auszubilden, die sich in der Region auf die Suche nach weiteren Käfern machen.
Befallene Bäume müssen gefällt und vernichtet werden, damit die Ausbreitung des gefährlichen Käfers verhindert werden kann. Gesunde Waldbäume und Gehölze im Siedlungsraum sind potentiell gefährdet durch den Laubholzbockkäfer.
Eingeführt wird der Käfer oft in Verpackungsholz aus Ostasien (u.a. in Paletten mit importierten Granitsteinen). Stichproben an der Grenze konnten offenbar die Einfuhr nicht verhindern.
Mehr Infos über den Asiatischen Laubholzbockkäfer.
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