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Gärtner – Latein Von den Geheimnissen der Pflanzennamen

Autor: 
Richard Bird
Verlag: 
DVA
Preis: 
21 CHF
Erscheinungsjahr: 
2016
Seitenanzahl: 
144
ISBN: 
978-3-421-04033-6
Es sind noch keine zweihundert Jahre vergangen, seit Latein als Amtssprache in verschiedenen Nationalstaaten verschwunden ist. Am längsten hat sich die Sprache in der Römisch Katholischen Kirche gehalten und natürlich bei den Pflanzenbezeichnungen.
Jährlich lernt eine grosse Zahl junger Gärtnerinnen und Gärtner lateinische Pflanzennamen. Als Konsument ist man in Gartencentern und Pflanzenabteilungen bei Grossverteilern mit den Namen konfrontiert. Das Buch gibt einen guten Einblick über die Hintergründe der Pflanzennamen. In der Einführung wird Bezug genommen zum umfassenden Werk von Carl von Linné als er 1753 eine umfassende Klassifikation der Pflanzen entwarf (Species Planatarum). Was lag näher, als sich der damals aktuellen Wissenschaftssprache zu bedienen. Der Autor führt in kurzen Worten in den Aufbau der Pflanzennamen ein. In der Regel besteht er aus folgenden Elementen: Gattung, Art, Subspecies, Varietäten, Sorten und das X steht für Kreuzungen.Wer beim Erlernen einer Fremdsprache zuerst ans Vokabeln büffeln denkt, kommt mit diesem Buch nicht ganz auf die Rechnung. Die Bezeichnung der Pflanzen und die Namensgebung ist nach verschiedenen Schwerpunkten gegliedert: Erscheinungsform, Lebensraum Gebirge, Wald, offene Landschaft, Feuchtland etc. In einer kurzen gut lesbaren Einleitung werden die wichtigsten lateinischen Begriffe erklärt. Als Ergänzung folgt dann meistens eine kurze Gegenüberstellung der Vokabeln.Empfehlen kann man das Buch allen, die die Sinnhaftigkeit der lateinischen Pflanzennamen erschliessen wollen. Versteht man dieses Sprachkonzept und die Bedeutung der Begriffe, so lernen sich die lateinischen Namen sehr viel einfacher.
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