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Gärten des Jahres 2021

1. Preis "Gärten des Jah­res 2021", Fo­to­credit: Fer­di­nand Graf Luck­ner

Bereits zum sechsten Mal hat der Callwey Verlag die schönsten Privatgärten im deutschsprachigen Raum ausgewählt und mit dem Preis "Gärten des Jahres" prämiert.

Gemeinsam mit ihren Partnern BGL Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V., bdla Bund Deutscher Landschaftsarchitekten, BSLA – Bund Schweizer Landschaftsarchitekten und Landschaftsarchitektinnen, DGGL Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V., GaLaBau Verband Österreich, Jardin Suisse – GaLaBau-Verband der Schweiz, ÖGLA Österreichische Gesellschaft für Landschaftsarchitekur, Giardina, C-Side Pools, Osmo Holz und Color GmbH & Co.KG, Garpa, Schloss Dyck,  Garten + Landschaft,  Mein schöner Garten und Gartenpraxis, suchte der Callwey Verlag die gelungensten Gartenkonzeptionen, die vor allem durch Ganzheitlichkeit und starke Ideen überzeugen. Darüber hinaus wurden zum dritten Mal neben den schönsten Gärten auch die innovativsten Produktlösungen ausgezeichnet – und zum zweiten Mal der Preis für das beste Gartenfoto.

Der erste Preis geht an ein gemeinsames Projekt der Büros Petra Pelz-Design-natuerlich und GartenLandschaft Berg & Co. GmbH für den Garten „Ein Teil der Pflanzenwelt“

Ein Vorzeigeprojekt für Biodiversität und Nachhaltigkeit in unserer Branche. Pflanz- und Pflanzenexpertin Petra Pelz und die Gartendesign-Firma GartenLandschaft Berg & Co. haben gemeinsam eindrucksvoll den naturnahen Garten als landschaftsarchitektonisches und -gärtnerisches Gesamtkonzept umgesetzt: eine einstimmige Wahl der Jury.

1. Preis "Gärten des Jah­res 2021", Fo­to­credit: Fer­di­nand Graf Luck­ner

Zu­sam­menspiel aus Stein und Pflan­zen, Fo­to­credits: Fer­di­nand Graf Luck­ner

Auf 1.900 begrünten Quadratmetern wirkt alles naturnah, und doch wurde nichts dem Zufall überlassen: Hier haben die Experten einen Rückzugsort für die Bewohner des Holz-Bungalows geschaffen, in dem sie sich erholen und Natur als Teil ihres Zuhauses erleben können. Verschiedene Bäume und Gehölze fassen den Garten schützend ein und spenden an heissen Tagen Schatten. Die Baumaterialien stammen aus der Region.

Der Garten ist eine wahr gewordene Vision: Sie zeigt eindrucksvoll, was die naturnahe Garten- und Landschaftsgestaltung heute schon für den Natur- und Artenschutz leisten kann. Hier wurde konsequent alles bepflanzt, inklusive der Dächer, die sogar begehbar sind und sich so harmonisch als zusätzlicher Lebensraum für Tiere, Pflanzen und Menschen in die Gartenlandschaft einfügen.

Aus dem Panoramafenster des glänzenden Baumhaus-Kubus erblickt man den gesamten Naturgarten. Durch bodentiefe Fenster, Glastüren und einen ebenerdigen Zugang gehen Wohnraum und Garten des Bungalows eine nahtlose Verbindung ein. Ein durchdachter Mix aus verschiedenen Pflanzenarten und -bereichen sorgt übers Jahr dafür, dass Insekten und andere Tiere möglichst lange Nahrung finden. Hier wirken ästhetisches Verständnis, Handwerkskunst, jahrzehntelange Erfahrung und ausgewiesene Pflanzen- und Pflanzexpertise mit Kreativität und einem visionären Blick auf das Thema Landschafts- und Gartengestaltung zusammen – und schaffen ein naturnahes Refugium für Menschen, Flora und Fauna.

Jeweils eine Anerkennung erhielten in diesem Jahr vier Büros:

Anerkennung: Soeren von Hoerschelmann Garten-und Landschaftsarchitektur

„Der feine Duft der Marianne“: Ein Hauch Frankreich mitten in Norddeutschland. Mit viel Feingefühl wurde ein Rückzugsort geschaffen, der  das Feeling der französischen Provence in Einklang bringt mit dem authentischen Charme der hübschen schleswig-holsteinischen Altbauvilla. „Der Duft Frankreichs wird von einer nordischen Brise durch den Garten geweht“.

 An­er­ken­n­ung "Gärten des Jah­res 2021": Soe­ren von Ho­er­schel­mann Gar­ten-und Landschaf­t­sar­chi­tek­tur, Fo­to­credits: Fer­di­nand Graf Luck­ner

Anerkennung: Büro Volker Püschel

„Mehr als ein Garten“: Viele kleine Höfe, ein grosses Ganzes. Dieser ungewöhnliche Garten ist erfrischend anders und strotzt vor Lebendigkeit und Vielfalt. Bestehend aus fünf separten Höfen – einem Wohn-, einem Krätuer-, einem Büro-, einem Mieter- und einem Saungarten – bietet er üppig bepflanzte Rückzugsorte und Nutzungsvielfalt.

An­er­ken­n­ung "Gärten des Jah­res 2021": Büro Volker Püschel, Fo­to­credits: Si­byl­le Piet­rek

Anerkennung: Lustenberger Schelling Landschaftsarchitektur

„Über den Dächern der Stadt“: Lebensqualität pur!  Ein grüner Rückzugsort inmitten der pulsierenden Urbanität ist wohl der Traum so manch eines Grossstädters. Ein Dachgarten, der hervorragend in die architektonische Gegebenheiten eingebunden ist und durch sein abwechslungsreiches Pflanzenleben nicht nur Grosszügigkeit, sondern auch gemütliches Ambiente schafft. Frisch, grosszügig, individuell und zeitgemäss!

An­er­ken­n­ung "Gärten des Jah­res 2021": Lusten­ber­ger Schel­ling Landschaf­t­sar­chi­tek­tur , Fo­to­credits: Jan Schel­ling

Anerkennung: Hariyo Freiraumgestaltung GmbH

„Kleiner Garten der Vielfalt“: Ein Naturgarten wie aus dem Bilderbuch. Gerade mal 10 x 27 Metern ist Platz genug für ein buntes, biodiverses Kleinod. Mit über 80% einheimischer Arten und einer klaren Raumaufteilung wurde ein Refugium geschaffen – sowohl für die Menschen, als auch seine tierischen Bewohner. Ein perfekter Einklang aus Moderne und Ökologie.

An­er­ken­n­ung "Gärten des Jah­res 2021": Ha­riyo Fr­e­iraum­ge­stal­tung GmbH, Fo­to­credits: Be­ne­dikt Ditt­li

Der Fotografenpreis 2021

Der Preis und das Buch „Gärten des Jahres“ leben von seinen wunderbaren Bildstrecken. Brilliante Fotos, die seinen Betrachter*innen ermöglichen, ein Gefühl für den Garten und seine Atmosphäre zu bekommen. Sie erlauben es ganz private Einblicke zu erhaschen und tief in einzutauchen in die zauberhafte Pflanzenwelt. Zweifelsohne ist professionelle Fotografie dabei ebenso wichtig wie die Gestaltung der Gärten selbst – denn nur so lässt sich der einzigartige Charakter des jeweiligen Projekts widerzuspiegeln. Eine Kunst, der Würdigung gebührt! Aus diesem Grund wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal ein Preis für die beste fotografische Leistung vergeben. Die glückliche Gewinnerin dieser Kategorie ist Marion Nickig.

Jeder Garten verändert sich  – von Jahr zu Jahr, von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde. Je nach Tages – und Jahreszeit und je nach Licht- und Wetterbedingungen ist der Charakter ein anderer. Die Kunst der Gartenfotografie liegt darin, zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Winkel zu wählen. Aber nicht nur das – es braucht auch das Gespür für Menschen und Natur, um den Charakter eines Gartens und seine Intention zu erspüren und visualisieren. Darüber hinaus ermöglichen der passende Lichteinfall und verschiedene Blickwinkel den Raum in seinem Aufbau zu verstehen.

Mit ihren Fotos gelingt Marion Nickig genau diese Kunst. Erstens bringt sie mit viel Einfühlungsvermögen die Vorzüge des Projekts zum Ausdruck. Zweitens legt sie den Fokus auf Natürlichkeit und das reine Pflanzenerlebnis.

Der Fo­to­gra­fie­preis 2021 geht an Ma­ri­on Ni­ckig

Weitere Informationen zu den Lösungen des Jahres 2021 callwey.de

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