Wenn es um das Energiesparen geht, denken die meisten von uns direkt an das Haus oder die Wohnung. Das ist zwar nachvollziehbar, aber noch lange kein Grund, um andere potenzielle Sparquellen ausser Acht zu lassen. So ist es beispielsweise auch sinnvoll, den Energieverbrauch im Garten zu reduzieren.
Das gilt insbesondere dann, wenn der Garten regelmässig genutzt wird, denn dann sollte man den Energieverbrauch im Laufe eines Jahres besser nicht unterschätzen. Glücklicherweise gibt es gute Möglichkeiten für das Energiesparen im Garten und einige der besten möchten wir hier vorstellen.
Nutzung von Solarenergie birgt ein enormes Sparpotenzial
Eine der unumstritten besten Wege zum Energiesparen im Garten ist die Nutzung von Solarenergie. Warum also nicht eine Solaranlage kaufen? Natürlich kostet die Installation einer Solaranlage viel Geld, aber langfristig lässt sich auf diese Weise eine Menge Geld sparen. Zudem muss es nicht immer eine grosse Photovoltaikanlage sein. Selbst eine Solaranlage für das Gartenhaus oder gar einige Solarlampen für die Beleuchtung machen einen Unterschied. Letztere sind ohnehin ein tolles Element für die Gestaltung des Gartens. Es gibt also keinen Grund, auf sie zu verzichten. Neben Solarenergie bietet sich gegebenenfalls auch die Nutzung anderer regenerativer Energien an. Interessant ist beispielsweise ein Windrad im Garten, aber ein solches braucht nicht nur ausreichend Platz, sondern auch eine Baubewilligung. In den meisten Fällen ist Solarenergie die bessere Alternative.
Fackeln, Kerzen und Windlichter sind eine gute Ergänzung zu Solarlampen
Gerade im Winter werden Solarlampen nicht ausreichen, weswegen Gartenbesitzer auf andere Leuchtmittel angewiesen sind. Allerdings müssen es keineswegs verschwenderische Lampen sein, da auch Fackeln, Kerzen und Windlichter für Beleuchtung sorgen können. Das Licht ist zwar nicht sehr stark, aber dafür sorgt es für eine gemütliche Atmosphäre. Problematisch ist lediglich das höhere Brandrisiko, weswegen es beispielsweise ein Tabu ist, offenes Feuer über Nacht brennen zu lassen.
Energiefreundliche Gartengeräte machen einen gewaltigen Unterschied
Die meisten Gartenbesitzer machen sich keine grossen Gedanken um den Energieverbrauch ihrer Gartengeräte. Das ist verständlich, denn es gibt zugegebenermassen wichtigere Gartenthemen. Das heisst jedoch nicht, dass man unnötigerweise Energie verschwenden sollte. Nehmen wir als Beispiel die elektrische Heckenschere. Eine solche ist für selbstständige Gärtner ein Muss, da sie auf diese Weise effizienter arbeiten können. Hobbygärtner gehen die Gartenpflege aber ohnehin gemütlich an, weswegen eine normale Heckenschere vollkommen ausreicht.
Von Heizpilzen und Wärmestrahlern ist abzuraten
Heizpilze und Wärmestrahler sind für viele Menschen genauso wichtig für eine gemütliche Atmosphäre wie Möbel für den Garten. Einerseits ist das verständlich, da niemand frieren möchte, anderseits sind die Geräte nicht nur echte Stromfresser, sondern auch umweltschädlich, da sie Kohlendioxid abgeben. Eine Alternative zu den Geräten sind Infrarotstrahler, da diese sowohl in puncto Energieverbrauch als auch Umweltschutz besser abschneiden. Doch auch die Infrarotstrahlung beziehungsweise Wärmestrahlung ist nicht optimal. Wer den Energieverbrauch im Garten auf ein Minimum reduzieren möchte, wird daher wohl oder übel auch auf sie verzichten müssen. Glücklicherweise ist das noch lange kein Grund, um im Garten zu frieren. Eine warme Wolldecke reicht oft vollkommen aus.
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