Cottage-Gärten - Für alle Romantiker und England-Fans

Was sich hier wie aus einem englischen Liebesroman liest, ist die originelle Einleitung von Autor Michael Breckwoldt. Denn Upton Grey ist...nein, kein Mann...es ist ein Dorf im englischen Hampshire, etwa eineinhalb Autostunden westlch von London.Denn Breckwoldt konnte sich das Grundstück der Familie Wallinger ansehen und war überwältigt von der Pracht dieses englischen Gartens. Und um das Anlegen eines solchen Cottagegartens geht's in diesem Buch.Breckwoldt erzählt in seinem Buch zuerst von der Geschichte des Cottagegartens. Wesentliche Wegbereiter dieses Booms waren im vorletzten Jahrhundert ein Mann und ein Frau:- Der Ire William Robinson, der 1870 mit seinem Buch "The Wild Garten" den Nerv der Zeit  traf. Er wurde später in England auch als "Vater des englischen Blumengartens" geifert.- Und die Engländerin und Künstlerin Gertrude Jekyll. Sie kannte Robinsons Buch. Zusammen mit dem betreundeten Architekten Edwin Lutyens schuffen sie ab 1889 Häuser und Gärten mit hohen ästhetischem Wert. "A Lutyens house and a Jekyll garden" wurden zum Markenzeichen.Nach dieser Einführung geht's im Buch praktisch zur Sache. Breckwoldt widmet den Elemente des Cottagegartens jeweils ein eigenes Kapitel, wie beispielsweise Mauern, Hecken oder Möbel und gibt praktische Tipps für die Umsetzung. Ausführlich thematisiert der Autor dann die Beete mit den verschiedenen Blumensorten, wobei er detalliert deren Aufzucht und Pflege beschreibt. Zum Schluss werden auch noch die wichtigsten Pflegearbeiten des Jahres aufgelistet.Fazit: Wer romantisch veranlagt ist oder ein Fan von England ist, der wird das Buch "Cottage-Gärten" mögen. Denn man bekommt richtig Lust, einen solchen Cottagegarten bei sich zu Hause anzulegen. Dazu tragen neben den fundierten Informationen auch die vielen farbenprächtigen Fotos bei, die dieses Buch illustrieren.