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Agropreis 2010 für Knoblauch-Bauern

Hartnäckig am Knoblauch geblieben sind die Biobauern Katja und Markus Bucher aus Grossaffoltern im Emmental. Seit 2005 produzieren sie auf insgesamt 9,5 Hektaren Land Bio-Knoblauch, eine schwierige Kultur. Dafür haben sie den begehrten Innovationswettbewerb des Schweizerischen Bauernverbandes, den Agropreis 2010 gewonnen.
Bild: Da schlägt das Herz der Knoblauch-Liebhaberinnen höher!/BrokenSphere, WikiCommons

Der Anbau von Knoblauch gilt als schwierig. Die biologische Kultur ist noch  anspruchsvoller. Und doch haben es Katja und Markus Bucher auf ihrem Hof in Emmental gewagt. Sie ernten mittlerweile gut 30 Tonnen Knoblauch im Jahr und müssen sich um Abnehmer keine Sorgen machen, da der Bio-Knoblauch sehr begehrt ist. Zu den Abnehmern gehören Coop, Migros, Manor und Bioläden. Im nächsten Jahr wollen sie die Anbaufläche um acht Hektaren erweitern.
Im November 2010 wurde den innovativen Bauern aus dem Emmental, der mit 20'000 Franken dotierte Agropreis verliehen. Er gilt als wichtigster Innovationspreis der schweizerischen Landwirtschaft.
Konventioneller Knoblauch stammt oft auch China; biologische Knollen aus Frankreich oder Italien. Kennerinnen und Kenner bemängeln oft die schlechte Qualität und den ungenügenden Geschmack des Knoblauchs, was teilweise auch auf Sorten des konventionellen Anbaus zurück zu führen ist.

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